Der BlackPoint Evolution Fund verfolgt einen ausgewogenen vermögensverwaltenden Ansatz und wird aktiv und somit nicht anhand eines Indexes als Bezugsgrundlage verwaltet. Durch die flexible Investition in Aktien und Anleihen, in Verbindung mit der kontinuierlichen taktischen Anpassung des Portfolios, soll eine angemessene Beteiligung an steigenden Märkten, kombiniert mit einem gewissen Schutz des Vermögens bei fallenden Märkten, erreicht werden.
In seiner strategischen Vermögensaufteilung wird mehrheitlich weltweit in Aktien und zu etwa einem Drittel in Anleihen angelegt. Die Basis hierfür ist ein Aktienportfolio, das etablierte und dynamische Eliteunternehmen kombiniert – das „DARWIN Portfolio“. Während die Etablierten bereits starke Erträge prognostizierbar generieren, liegt das Potential für höheres Wachstum der Dynamischen oftmals in disruptiven neuen Geschäftsmodellen. Diese robuste Kombination vereint die Widerstandskraft und die Anpassungsfähigkeit dieser Unternehmen. Eigenschaften, die entscheidend sind, um unterschiedliche Marktphasen erfolgreich zu überstehen. Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeits-Kriterien und die Unterstützung der 10 Prinzipien der UN Global Compact Pillars in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umwelt und Korruptionsprävention gehören ebenfalls zur Anlagepolitik.
Mögliche wesentliche Risiken von Fonds dieser Risikoklasse
Höhere Kursrisiken im Aktien-, Zins- und Währungsbereich sowie Bonitätsrisiken, die zu möglichen Kapitalverlusten führen können.
Risikohinweis: Das Sondervermögen weist aufgrund seiner Zusammensetzung/der von dem Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf, d.h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein.
Fondskategorie | Mischfonds (Multi-Asset) |
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Fondsdomizil/Typ | Luxemburg / FCP UCITS V |
Fondswährung | EUR |
Auflagedatum | Anteilsklassen A, B und C: 03.11.2021, Anteilsklasse D: 18.10.2021 |
Geschäftsjahr | 01.01. - 31.12. |
Verwaltung | IPConcept (Luxemburg) S.A. |
Depotbank | DZ PRIVATBANK S.A. |
Fondsmanager | BlackPoint Asset Management GmbH |
Vertriebszulassung | DE, AT, LU |
Handelbarkeit | täglich (Orderschlusszeit: 14:00 Uhr) |
Mindesterstanlage | Anteilsklassen A und B: keine, Anteilsklasse C: 5,0 Mio. €, Anteilsklasse D: 50,0 Mio. € (geschlossen) |
Ertragsverwendung | ausschüttend |
Zielfondsfähig | ja |
Teilfreistellung[1] | 15% (Privatanleger) |
Ausgabeaufschlag[2] | Anteilsklasse A: max. 4%, Anteilsklassen B, C und D: keiner |
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Laufende Kostenp.a. | Anteilsklassen A: 1,69% / B: 1,09% / C: 0,84% / D: 0,84% |
Performancegebühr | keine |
Anlegertyp | Private/professionelle Kunden / Geeignete Gegenpartei |
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Kenntnisse | Basiskenntnisse und/oder –erfahrungen mit Finanzprodukten |
Anlageziele | Allgemeine Vermögensbildung / Vermögensoptimierung |
Verlust-Tragfähigkeit | Der Anleger kann Verluste tragen (bis zum vollständigen Verlust des eingesetzten Kapitals). |
Gesamt-risikoindikator (SRI) | 3 |
Risikoprofil[4] | wachstumsorientiert |
Empfohlene Haltedauer | langfristig (> 5 Jahre) |
Spezielle Anforderungen | Nachhaltigkeit (ESG) / Green Investment (Art. 8, SFDR) |
[1] Die Teilfreistellung dient als Ausgleich für bestimmte Steuern, die bereits auf Fondsebene erhoben wurden. Die steuerpflichtigen Erträge des Fonds, zum Beispiel bei einer Ausschüttung, sind daher in Höhe des genannten Prozentsatzes steuerfrei. Für mehr Informationen hierzu: https://www.bvi.de/faq/faq-besteuerung-von-investmentfonds/ (Quelle: BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V.)
[2] Zugunsten des jeweiligen Vermittlers
[3] Für diesen Fonds ist kein negativer Zielmarkt klassifiziert. Der graue Zielmarkt wird auf dieser Website nicht dargestellt.
[4] Der von der Verwaltungsgesellschaft verwaltete Teilfonds BlackPoint Evolution Fund wird dem Risikoprofil „wachstumsorientiert“ zugeordnet. Die Beschreibung des Risikoprofils wurde unter der Voraussetzung von normal funktionierenden Märkten erstellt. In unvorhergesehenen Marktsituationen oder Marktstörungen aufgrund nicht funktionierender Märkte können weitergehende Risiken als die im Risikoprofil genannten auftreten. Der Teilfonds eignet sich für wachstumsorientierte Anleger. Aufgrund der Zusammensetzung des Netto-Teilfondsvermögens besteht ein hohes Gesamtrisiko, dem auch hohe Ertragschancen gegenüberstehen. Die Risiken können insbesondere aus Währungs-, Bonitäts- und Kursrisiken, sowie aus Risiken, die aus den Änderungen des Marktzinsniveaus resultieren, bestehen.
1 Monat | -1,91% |
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3 Monate | 2,92% |
6 Monate | -0,02% |
lfd. Jahr | 3,35% |
1 Jahr | -7,05% |
Seit Auflage | -14,93% |
Am Tag der Anlage (Ausgabeaufschlag) | 3,85% |
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20.03.2022 - 20.03.2023 | -7,05% |
2023 | 2022 | 2021 | |
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Jan. | 3,85% | -6,21% | |
Feb. | -0,09% | -2,97% | |
März | -0,39% | 1,66% | |
Apr. | -1,51% | ||
Mai | -3,78% | ||
Juni | -3,67% | ||
Juli | 4,88% | ||
Aug. | -2,54% | ||
Sept. | -5,19% | ||
Okt. | 1,20% | ||
Nov. | 1,20% | -0,01% | |
Dez. | -2,50% | 0,74% | |
Laufendes Jahr | 3,35% | -18,29% | 0,73% |
Die Wertentwicklungsangabe in den vergangenen 12-Monats-Perioden bezieht sich auf die jeweils angegebenen 12-Monats-Perioden. An Tagen, die auf einen Feiertag oder ein Wochenende fallen, wird der Kurs des Vortages bzw. der jeweils letztmöglich verfügbare Kurs zugrunde gelegt, da an diesen Tagen keine Kursfeststellung möglich ist.
Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Annahme: Ein Anleger möchte für 1000 Euro Anteile erwerben. Bei einem max. Ausgabeaufschlag von 4,00% muss er dafür 1040,00 Euro aufwenden. Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode) berücksichtigt alle auf Fondsebene anfallenden Kosten, die Nettowertentwicklung zusätzlich den Ausgabeaufschlag; weitere Kosten können auf Anlegerebene anfallen (z.B. Depotkosten). Da der Ausgabeaufschlag nur im 1. Jahr anfällt unterscheidet sich die Darstellung brutto/netto nur in diesem Jahr.
Stand: 28.02.2023
Aktien | ||
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Equities Europe | 19,29% | |
Equities USA | 32,34% | |
Equities EM | 4,43% | |
Equities Asia/Other | 0,00% | |
Anleihen | ||
Corp. Bonds IG | 15,42% | |
Corp. Bonds HY/NR | 12,68% | |
Gvt. Bonds DM | 7,80% | |
Cov. Bonds | 0,00% | |
Bonds EM | 3,73% | |
Andere | ||
Other/Gold | 1,79% | |
Kasse | ||
Cash | 2,52% |
# Positionen | 43 |
---|---|
Marktkap. (EUR Mrd.) | 473,694 |
Dividendenrendite | 2,35% |
KGV | 17,3 |
# Positionen (Emittenten) | 85 (70) |
---|---|
Duration ("to Worst") | 5,2 |
Kupon | 2,70% |
Rend. bis Fäll. | 5,61% |
Rend. ("to Worst") | 5,57% |
in % des Gesamtvermögens
Microsoft | 4,04 % | |
---|---|---|
Allianz | 3,06 % | |
LVMH | 2,95 % | |
Alibaba | 2,76 % | |
Pl. Cat Bond | 2,60 % | |
Thermo Fischer | 2,36 % | |
Apple | 2,17 % | |
Unilever | 2,04 % | |
BMW | 1,95 % | |
Coca-Cola | 1,95 % |
in % des Gesamtvermögens
EUR | 55,55 % | |
---|---|---|
USD (net) | 32,43 % | |
HKD | 3,96 % | |
GBP | 3,15 % | |
CHF | 2,87 % | |
SEK | 1,06 % | |
DKK | 0,98 % |
in % des Aktienvermögens
Information Technology | 28,52 % | |
---|---|---|
Consumer Discretionary | 19,25 % | |
Health Care | 18,61 % | |
Communication Services | 9,65 % | |
Financials | 9,20 % | |
Consumer Staples | 8,60 % | |
Industrials | 6,17 % | |
Materials | 0,00 % |
in % des Anleihevermögens
Government | 28,39 % | |
---|---|---|
Financials | 19,13 % | |
Consumer Staples | 15,67 % | |
Consumer Discretionary | 13,02 % | |
Communication Services | 11,66 % | |
Information Technology | 4,21 % | |
Utilities | 2,85 % | |
Industrials | 2,20 % | |
Materials | 1,84 % | |
Energy | 1,03 % | |
Other | 0,00 % |
in % des Aktienvermögens
United States of America | 56,99 % | |
---|---|---|
Germany | 13,75 % | |
China | 7,90 % | |
United Kingdom | 5,62 % | |
France | 5,26 % | |
Switzerland | 3,07 % | |
Netherlands | 3,05 % | |
Sweden | 1,89 % | |
Denmark | 1,75 % | |
Canada | 0,71 % | |
Norway | 0,00 % | |
Other | 0,00 % |
in % des Anleihevermögens
United States of America | 49,18 % | |
---|---|---|
Other | 12,19 % | |
Germany | 8,00 % | |
France | 7,22 % | |
United Kingdom | 6,03 % | |
Sweden | 4,11 % | |
Spain | 3,53 % | |
Luxembourg | 3,48 % | |
Australia | 2,50 % | |
United Arab Emirates | 2,22 % | |
Italy | 1,54 % |
in % des Anleihevermögens
BBB | 36,97 % | |
---|---|---|
AAA | 21,17 % | |
BB | 12,69 % | |
B | 11,61 % | |
NR | 11,61 % | |
A | 3,36 % | |
AA | 2,60 % |
Angaben in Prozent des Fondsvolumens, soweit nicht anders angegeben. Die vollständige Zusammensetzung der Portfoliostruktur erhalten Sie bei der BlackPoint Asset Management GmbH, Herrnstr. 44, 80539 München und bei der Kapitalverwaltungsgesellschaft der BlackPoint Evolution Funds, IPConcept (Luxemburg) S.A., 4, rue Thomas Edison, L-1445 Strassen, Luxembourg.
Alexander Pirpamer war zwischen 2010 und 2021 für Reimann Investors Asset Management tätig, zuletzt als Geschäftsführer und Leiter Asset Allocation und Research.
Zuvor war er als Senior Fondsmanager bei Activest, später Pioneer Investments, für verschiedene Aktien-, Misch- und Dachfonds verantwortlich, auch im Rahmen der Vermögensverwaltung der HypoVereinsbank mit einem Volumen von mehreren Milliarden Euro. In dieser Funktion entwickelte Alexander Pirpamer einige proprietäre Asset Allocation- und Einzeltitel-Selektions-Modelle, die für die Verwaltung mehrerer Investmentfonds und institutioneller Mandate erfolgreich eingesetzt wurden.
Das Studium der Volkswirtschaft absolvierte er an der Universität Augsburg und erlangte später seinen Abschluss als Master in Business Administration an der European University in Montreux, Schweiz.
Marcel Huber blickt auf über 10 Jahre Erfahrung im Fondsmanagement des Munich Re Konzerns zurück, zuletzt als Senior Portfoliomanager im Multi-Asset-Team und zuvor im Fixed Income Credit-Team der MEAG.
In dieser Funktion verantwortete er das Management von Flagship-Funds für den Munich Re-Konzern, sowohl in Form von Spezialfonds und institutionellen Mandaten als auch in Form von mehreren erfolgreichen Publikumsfonds. Das verantwortete Gesamtvolumen lag in allen Stationen jeweils bei über einer Milliarde Euro.
Das Studium der Wirtschaftswissenschaften absolvierte er erfolgreich an der Fernuniversität Hagen und erlangte später seinen Master in Business Administration mit Auszeichnung an der Bradford University und der Toulouse Business School in Bradford, Toulouse und Dubai.
Aktuell üben positive Konjunkturdaten eher einen negativen Druck auf die Aktien- und Anleihemärke aus. Dieser scheinbar logische Widerspruch ergibt bei genauerem Hinsehen jedoch Sinn und ist ein altbekanntes Börsenparadoxon. Moderates Lohnwachstum in den USA und ein starker Arbeitsmarkt sprechen einerseits für eine robuste Konjunktur, andererseits bleiben die Preise aber hoch oder verteuern sich sogar. Die Notenbanken dürften deshalb wenig Gründe finden, ihre Zinserhöhungsrunden rasch zu beenden.
Unter diesen Vorgaben verbilligten sich im Februar der S&P 500 um -2,61%, die Technologiebörse Nasdaq um -0,49% und der chinesische CSI 300 um -2,10%. Eine positive Wertentwicklung vermeldeten der japanische Nikkei mit +0,43% sowie der STOXX Europe 600 mit +1,74% (alle Indizes in lokaler Währung).
Bei insgesamt durchwachsener Performance des Aktienportfolios mussten vor allem zyklische Werte wie Alibaba und Shopify Verluste hinnehmen. Überzeugen konnten vor allem Unternehmen mit positiver Prognose des Managements wie Meta oder Kinsale. Aufgestockt wurden die Positionen in Deutsche Post, Trade Desk, Twilio, BMW und AirBnB. Neu hinzugekommen ist eine Position in O’Reilly Automotive, einem der größten Auto-Ersatzteilhändler in den USA. Das Anleiheportfolio verzeichnete im Februar leichte Verluste, positiv hervorheben konnten sich jedoch kurzlaufende US-Staatsanleihen sowie einige Hochzinsanleihen wie Avis oder Grupo Antolin.
Die Fondsallokation liegt aktuell bei 56,1% Aktien, 39,6% Anleihen (inklusive 4% kurzlaufender US-Staatsanleihen und 2,6% CAT Bonds), 1,8% Gold/Rohstoffe/ CO2-Emissionsrechte sowie 2,5% Kasse.
Die Sorgen um Inflation und Wirtschaftswachstum sind noch nicht ausgestanden und implizieren eine weiterhin umsichtige Portfolioausrichtung.
Ein bisschen wie der Wundervogel Phönix dürften sich die klassischen 60/40 Portfolios im Januar 2023 gefühlt haben. Obwohl mehrfach totgesagt und trotz simultaner Verluste von Aktien und Anleihen in 2022 – Mischfonds verzeichneten den besten Jahresstart seit Dekaden für sich. Weltweit geringere Inflationsraten, die Aussicht auf ein „Soft-Landing“ in den USA sowie die Erwartung einer erstarkenden chinesischen Wirtschaft verteuerten den S&P 500 um +6,6% und die technologielastige Nasdaq sogar um +11,6%. Sowohl die Europäer als auch die Asiaten teilten diesen Optimismus und so legte der Euro Stoxx 50 um +10,4% und der chinesische CSI 300 um +7,5% zu. Gleichzeitig erzielten globale Anleihen (Bloomberg Global Aggregate Bond Index) einen Kursgewinn von +3,3% (alle Indizes in lokaler Währung).
Im BlackPoint Evolution Fund konnten neben chinesischen Aktienwerten wie Alibaba oder Baidu vor allem disruptive Tech- und Finanzunternehmen wie Upstart, Block und Lemonade die stärkste Wertentwicklung verzeichnen. Positionen in Pfizer, Allianz, PayPal und Daqo stockten wir auf. Von Illinois Tool Works trennten wir uns komplett, das Investment in Novo Nordisk wurde reduziert. Im Anleiheportfolio glänzten vor allem Papiere von Airlines aufgrund der wieder steigenden Reisetätigkeit sowie Hochzinsanleihen. Staatsanleihen der Länder Kroatien, Rumänien und der Elfenbeinküste erwarben wir auf attraktiven Niveaus. Die Fondsallokation liegt aktuell bei 53,2% Aktien, 37,4% Anleihen (inklusive 4% kurzlaufender US-Staatsanleihen und 2,5% CAT Bonds), 1,8% Gold/Rohstoffe/ CO2-Emissionsrechte sowie 7,6% Kasse.
Trotz des fulminanten Jahrsauftakts bleiben viele markt- und geopolitische Verwerfungen noch zu bewältigen. Fortschritte diesbezüglich spiegeln sich zwar im Portfolio wider, wir lassen aber eine angemessene Risikoeinschätzung nicht außer Acht. Denn eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
Gerade zum Jahreswechsel flimmert Bill Murray in „Und täglich grüßt das Murmeltier“ gerne über die Bildschirme unserer Wohnzimmer. Gefangen in einer Zeitschleife durchlebt der Filmheld immer und immer wieder denselben Tag. So ähnlich dürften sich viele Marktbeobachter derzeit fühlen. Eben noch hofften sie auf ein endemisches Ende der Pandemie, schon schwappt die erneute Angst vor Corona aus China wieder zu uns. Gestörte Lieferketten, höhere Inflation und weniger Wirtschaftswachstum: Die Themen sind bekannt, die Reaktionen an den Finanzmärkten ebenfalls.
Der Dezember beschließt somit das aufreibendste Aktienjahr seit der großen Finanzmarktkrise und das verlustreichste Anleihejahr seit 1990 mit Abschlägen. Der S&P 500 verbilligte sich um -5,9%, der Euro Stoxx 50 um -4,3% und die Technologiebörse Nasdaq um -9,1%. Eine positive Ausnahme vom globalen Abwärtstrend meldete nur der chinesische CSI 300 und verteuerte sich geringfügig um +0,5% (alle Indizes in lokaler Währung).
Trotz der scheinbar unkontrollierten Corona-Durchseuchung in China zeigten sich unsere chinesischen Investments in Alibaba und Baidu robust und konnten neben Pharmawerten wie Novo Nordisk einen positiven Performancebeitrag leisten. Insbesondere Tech-Firmen und Disruptoren wie Google, Apple, Lemonade und Upstart waren jedoch wenig gefragt und erlitten Verluste. Im Dezember wurde eine initiale Position in PayPal aufgebaut, bestehende Positionen in Alibaba, Baidu, ASML, Tradedesk, Vodafone, Kinsale, LVMH, Thermo Fisher und Visa wurden auf günstigen Niveaus geringfügig erhöht. Im Gegenzug trennten wir uns von den Rohstoffen (CMCI ex-Agric. ETF) komplett und von unserem Goldinvestment partiell. Das Anleihen-Teilportfolio hat aufgrund der vorherrschenden Risikoaversion einen negativen Beitrag geleistet, wobei sich einige zuvor abgestrafte Werte - beispielsweise aus dem US-Chemiesektor oder dem Immobiliensektor - etwas erholen konnten. Die Fondsallokation liegt aktuell bei 54,7% Aktien, 39,1% Anleihen (inklusive 6% kurzlaufender US-Staatsanleihen und 2,7% CAT Bonds), 2,3% Gold/Rohstoffe/ CO2-Emissionsrechte sowie 3,9% Kasse.
Auch wenn die Nervosität und die damit einhergehende Volatilität an den Finanzmärkten zu Jahresbeginn anhalten dürfte, sind doch erste Anzeichen einer abflauenden Inflationspanik bemerkbar. Auf eine nachhaltige Stabilisierung der Börsen werden wir mit selektiven Zukäufen reagieren.
Wer kennt sie nicht, die alte Börsenweisheit: „Die Märkte klettern an einer Wand der Sorgen empor“? Auf den ersten Blick vielleicht eine Binsenweisheit, und doch versteckt sich in dieser Feststellung viel Wahrheit. Über das ganze Jahr hinweg definierten die Anleger Kriterien wie den Höhepunkt der Inflation oder funktionierende Lieferketten als wichtige Faktoren für eine nachhaltige Erholung. Eine anhaltende Besserung des Sentiments, also der Stimmung an den Börsen, ist bisher aber nicht erkennbar, da ständig neue oder wiederkehrende Krisenszenarien abgearbeitet werden.
Unter diesen teilweise erratischen Vorgaben behauptete sich im November der S&P 500 mit einem Plus von +5,4%, der Euro Stoxx 50 legte um +9,6% zu und die Technologiebörse Nasdaq verteuerte sich um +5,5%. Die globalen Anleihen (Bloomberg Global Aggregate Bond Index) konnten mit den Aktienmärkten schritthalten und erzielten +4,7%. Die chinesischen Aktien (CSI 300) befreiten sich von der beklemmenden Zero-Covid-Stimmung im Land und erzielten +9,8% (alle Indizes in lokaler Währung).
Der BlackPoint Evolution Fund gewann je nach Anteilsklasse zwischen +1,20% und +1,33% (-13,3% seit Fondsauflegung am 18.10.2021). Hier nicht miteinberechnet ist der Fondskursanstieg vom 1. Dezember um nochmals rd. +1,50% hinzu. Ein geringerer Anstieg wichtiger Inflationsdaten, eine leichte Abschwächung des US-Arbeitsmarktes sowie zunehmende Anzeichen einer Lockerung der chinesischen Covid-Politik stützten die Märkte trotz pessimistischer Gesamtstimmung. Neben chinesischen Werten wie Alibaba und Daqo konnten insbesondere europäische Unternehmen mit einer robusten Auftragslage (bspw. ASML, Allianz und LVMH) punkten. Für unsere niedrig gewichteten Herausforderer und Disruptoren war der Wendepunkt jedoch noch nicht gekommen: Lemonade, Upstart, Crowdstrike und Zscaler verzeichneten größere Kursverluste. Im November wurden Positionen in der Deutschen Post sowie Twilio aufgebaut sowie die bestehenden Positionen in LVMH, Allianz, Assa Abloy und Salesforce erhöht. Von der Investition in UCB haben wir uns gänzlich getrennt. Anleihen trugen aufgrund deutlich gefallener Risikoprämien zur guten Entwicklung bei, wobei Unternehmensanleihen und Staatsanleihen aus Schwellenländern positiv hervorzuheben sind. Eine indonesische Staatsanleihe wurde veräußert und vorrangige Titel von Goldman Sachs und Caixabank erworben. Die Fondsallokation liegt aktuell bei 49% Aktien, 39% Anleihen (inklusive 6% kurzlaufender US-Staatsanleihen und 2,7% CAT Bonds), 4% Gold/Rohstoffe/ CO2-Emissionsrechte sowie 8% Kasse.
Die anhaltend hohe Volatilität an den Finanzmärkten lässt uns auch zum Jahresende hin zurückhaltend agieren. Chancen werden jedoch wohldosiert über selektive Zukäufe am Anleihe- und Aktienmarkt ergriffen.
Die zunehmende Abhängigkeit von China und die daraus resultierenden Gefahren werden in den USA ähnlich kontrovers diskutiert wie in Europa. Besonders Deutschland scheint verwundbar, da China 2021 zum sechsten Mal in Folge wichtigster Handelspartner war. Trotz zunehmend kritischer öffentlicher und politischer Diskussion: Deutsche Unternehmen investierten im ersten Halbjahr 2022 den Rekordwert von über 10 Milliarden Euro in China. Nüchtern betrachtet passen sich diese Unternehmen lediglich an hohe Energiepreise in Europa und dynamische Wachstumsmärkte in China an. Ob sich dieses Wagnis in Anbetracht von Gefahren wie Technologietransfer und Kontrollverlust über die gesamte Wertschöpfungskette für die Unternehmen langfristig auszahlt, bleibt abzuwarten. China verlangt von ausländischen Unternehmen stets einen Tribut und ein schönes Lied über China und seine Marktwirtschaft ist das Mindeste. Noch immer belastet das schwächere Wachstum das "Reich der Mitte", eine Lockerung der Null-Covid-Politik würde jedoch deutlichen Schub geben.
Chinesische Aktien verbilligten sich um -7,78% und verloren den Anschluss. Denn trotz vielfältiger Unwägbarkeiten behauptete sich im Oktober der S&P 500 mit einem Plus von +7,99%, der Euro Stoxx 50 legte um +9,02% zu und die Technologiebörse Nasdaq verteuerte sich um +3,96%. Die globalen Anleihen (Bloomberg Global Aggregate Bond Index) zeigten sich mit -0,69% nahezu unverändert (alle Indizes in lokaler Währung).
Der BlackPoint Evolution Fund gewann je nach Anteilsklasse zwischen +1,20% und +1,33% (-14,5% seit Fondsauflegung am 18.10.2021). Nach einem schwachen Vormonat wurde die Hoffnung genährt, dass die Zentralbanken – allen voran die Fed – nun einen weniger straffen Pfad einschlagen könnten und die Zinsen nur noch in kleineren Schritten anheben. Profitieren konnten in diesem Umfeld insbesondere Unternehmen, die solide Quartalsergebnisse und einen konstruktiven Ausblick bieten konnten. Dazu gehörten vor allem Shopify, Kinsale, Illinois Tool Works und SAP. Meta lieferte aufgrund enttäuschender Quartalszahlen neben Crispr Therapeutics und Trade Desk den größten negativen Beitrag. Fallende Risikoprämien verhalfen insbesondere Anleihen aus dem Hochzinsbereich und Staatsanleihen aus Schwellenländern zu einem positiven Renditebeitrag. Positionen in Alphabet und BMW reduzierten wir, von der Investition in Intuit trennten wir uns komplett. Die Fondsallokation liegt aktuell bei 47% Aktien, 39% Anleihen (inklusive 6% kurzlaufender US-Staatsanleihen und 2,7% CAT Bonds), 4% Gold/Rohstoffe/ CO2-Emissionsrechte sowie 10% Kasse.
Solange die hohe Volatilität an den Finanzmärkten anhält, agieren wir zurückhaltend. Selektive Zukäufe am Anleihemarkt rücken zunehmend in den Fokus.
Die globale Finanzkrise 2008 hatte einen großen Gewinner: TINA (There Is No Alternative). Niedrige Zinsen, geringe Inflation und eine expansive Finanz- bzw. Fiskalpolitik bildeten den idealen Nährboden für den globalen Aufwärtstrend der Aktienmärkte in den vergangenen Jahren. Die Pandemie beendete den Traum fortwährend steigender Märkte schlagartig. Eine galoppierende Inflation, angetrieben von zerstörten Lieferketten und Krieg in der Ukraine, zwingt seitdem die globalen Notenbanken zu synchronisierten Zinserhöhungen. Die drastisch gestiegenen Renditen führten zwar zu Kursverlusten an den Anleihemärkten, verringerten gleichzeitig aber auch die relative Attraktivität von Aktien, wenn man die Risikoprämie zugrunde legt. Kurzum: Zum ersten Mal seit der großen Finanzkrise erscheinen Anleihen wieder attraktiver als Aktien. Die neue Schönste im ganzen Land scheint somit TARA zu sein (There Are Reasonable Alternatives). Trends kommen also und gehen wieder, eine langfristige Strategie, die auf Diversifikation baut, scheint hingegen zeitlos.
Bezüglich der Richtung des Trends im letzten Monat waren sich die globalen Märkte einig: Der S&P 500 verbilligte sich um -9,34%, der STOXX Europe 600 um -6,57%, die Technologiebörse Nasdaq um -10,60%, der japanische Nikkei 225 um -7,67% und der chinesische CSI 300 um -6,72% (alle Indizes in lokaler Währung).
Der BlackPoint Evolution Fund verlor je nach Anteilsklasse zwischen -5,06% und -5,19% (-15,6% seit Fondsauflegung am 18.10.2021). Einen negativen Wertbeitrag für das Aktienportfolio lieferten insbesondere dynamische Finanzdienstleister wie Upstart oder Block, aber auch die britische Vodafone. Einen positiven Beitrag konnten Zscaler, Kinsale sowie die Pharma-Unternehmen Roche, UCB und Pfizer leisten. Die Anleihe-Investments waren ebenfalls unter Druck geraten, verloren jedoch weniger stark als die Aktienmärkte. Einen positiven Beitrag verbuchten in diesen unruhigen Zeiten kurzlaufende US-Staatsanleihen sowie CAT Bonds. Der Fokus auf Risikoreduktion im August führte zu folgenden Anpassungen: Verringerung der Bestände in Assa Abloy, Intuit, Apple und Estée Lauder. Kering sowie AirBnB wurden verkauft. Darüber hinaus bauten wir eine erste Position in Europäischen CO2-Emissionsrechten auf. Die Fondsallokation liegt somit bei 49% Aktien, 39% Anleihen (inklusive 6% kurzlaufender US-Staatsanleihen und 3% CAT Bonds), 4% Gold/Rohstoffe/ CO2-Emissionsrechte sowie 8% Cash.
Solange die hohe Volatilität an den Finanzmärkten anhält, werden wir zurückhaltend agieren und gegebenenfalls zeitweise die Aktienquote im Portfolio selektiv anpassen.
Seit dem 3. Januar 2018 müssen Wertpapierdienstleistungsunternehmen, die Wertpapierdienstleistungen im Rahmen der Richtlinie 2014/65/EU (Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente, Markets in Financial Instruments Directive – „MiFID II“) anbieten, bestimmte neue Auflagen hinsichtlich des Vertriebs von Investmentfonds im Rahmen der jeweiligen Durchführungsgesetze in den einzelnen Mitgliedstaaten der Europäischen Union einhalten.
Gemäß dieser Regeln sind Wertpapierdienstleistungsunternehmen verpflichtet, den Zielmarkt für jedes von ihnen vertriebene Finanzinstrument zu ermitteln bzw. zu überprüfen und genauer zu bestimmen. Dies bedeutet, sie müssen die Art(en) von Kunden angeben, mit deren Bedürfnissen, Eigenschaften und Zielen das Finanzinstrument kompatibel ist. Ferner führt MiFID II neue Offenlegungspflichten in Bezug auf die Kosten ein, die sowohl auf quantitativer als auch auf qualitativer Ebene auf eine steigende Kostentransparenz für Anleger abzielen. Dementsprechend müssen Wertpapierdienstleistungsunternehmen dem Kunden sämtliche relevanten Kosten offenlegen, d. h. sowohl hinsichtlich der Wertpapierdienstleistung als auch hinsichtlich des Produkts. Diese Kosten müssen zusammengefasst und sowohl ex ante (also vor dem Kauf eines Produkts durch den Kunden) sowie mitunter auch ex post während der Haltedauer auf mindestens jährlicher Basis zur Verfügung gestellt werden.
Die Kapitalverwaltungsgesellschaft der BlackPoint Evolution Fund, IPConcept (Luxemburg), unterstützt diesen Prozess, indem sie die maßgeblichen Daten an die Wertpapierdienstleistungsunternehmen liefert, um es diesen zu ermöglichen, ihre neuen gesetzlichen Verpflichtungen zu erfüllen.
Wichtige Hinweise
Im Interesse einer gesteigerten Transparenz werden die Zielmarktangaben und wesentliche Informationen zu den Produktkosten unter MiFID II zusätzlich oben im Bereich „Übersicht“ für den betreffenden Investmentfonds angegeben. Diese werden auf freiwilliger Basis zur Verfügung gestellt und sind für sich genommen, ohne weitere Erläuterungen und zusätzliche Informationen, d. h. insbesondere die Informationen, die in den entsprechenden Verkaufsunterlagen des Investmentfonds (z. B. Verkaufsprospekt, KID) enthalten sind, möglicherweise nicht ausreichend oder geeignet, um einen potenziellen Anleger beim Treffen einer sachkundigen Anlageentscheidung zu unterstützen. Daher wird empfohlen, dass Anleger zudem sorgfältig die Verkaufsunterlagen vor einer möglichen Anlageentscheidung lesen und, insbesondere bei Fragen, Rücksprache mit ihrem Anlageberater halten.
Die Informationen zu den laufenden Produktkosten können von den Angaben zu Kosten in den entsprechenden Verkaufsunterlagen des Investmentfonds (z. B. den KID) abweichen. Dies liegt darin begründet, dass die Anforderungen zur Angabe der laufenden Kosten und Gebühren auf Produktebene gemäß den neuen MiFID-II-Regeln über die bestehenden Offenlegungsverpflichtungen, die für Vermögensverwaltungsgesellschaften im Rahmen ihrer jeweiligen aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen (d. h. der OGAW-Richtlinie und deren jeweiligen nationalen Umsetzungsgesetzen) gelten, hinausgehen. Beispielsweise sind die geschätzten Transaktionskosten eines Investmentfonds nicht Bestandteil der Beschreibung der laufenden Kosten in den wesentlichen Anlegerinformationen, die von der Verwaltungsgesellschaft erstellt werden. Im Rahmen von MiFID II muss ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen jedoch solche Kosten als Bestandteil der Kosten des Produkts rechtzeitig vor einer Anlageentscheidung eines potenziellen Anlegers offenlegen. Somit können die obenstehend als „Gesamte laufende Kosten des Produkts“ angegebenen laufenden Kosten in Verbindung mit dem Produkt aufgrund von Unterschieden bei der Berechnungs- und Offenlegungsmethodik von den Verkaufsunterlagen des Fonds abweichen.
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