Deutschland gegen Spanien ist nicht etwa ein verspäteter Fußball-EM-Bericht, sondern derzeit die größte Herausforderung für die EZB: Nach der Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 3,75 % im Juni betonte die EZB, dass bei der Sitzung am 12. September nicht zwangsläufig eine weitere Senkung folgen muss. Eine zu aggressive Lockerung birgt das Risiko, die weiterhin hohe Inflation im Dienstleistungssektor erneut anzufachen. Geldpolitik für 20 Nationen zu gestalten, ist selbst unter besten Bedingungen schwierig; angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Divergenzen, etwa zwischen Deutschland und Spanien, nahezu unmöglich. Während Spanien vielversprechendes Wachstum zeigt, stagniert Deutschland seit zwei Jahren, und der Ifo-Geschäftsklimaindex für Juli nähert sich sogar den Lockdown-Tiefstständen. Die EZB als Schiedsrichter steht vor dem Dilemma, Zinsentscheidungen zum Wohl einer Seite treffen zu müssen, während die andere leidet. Womit wir doch wieder bei der Parallele des Fußballspiels vor wenigen Wochen sind.
In einem turbulenten Monat verteuerten sich der MSCI USA um +1,17% und der MSCI Europe um +1,11%, obwohl Technologiewerte im Juli schwächer abschnitten (MSCI World IT Index -2,09%). Der japanische MSCI verlor -1,05%, der chinesische MSCI -2,19%. Amerikanische Unternehmensanleihen stiegen um +2,38%, europäische um +2,04%.
Im Juli entwickelten sich sowohl das Aktien- als auch das Anleiheportfolio positiv (Abb. 1).
Abb. 1 Wertentwicklung am 31.07.2024 |
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1 Monat | +0,1% |
Lfd. Jahr | +6,3% |
1 Jahr | +7,4% |
2 Jahre | +11,0% |
Seit Auflage (18.10.2021) | +0,4% |
12-Monats-Perioden | |
Am Tag der Anlage (Ausgabeaufschlag) | 0,0% |
31.07.2023 - 31.07.2024 | +7,4% |
31.07.2022 - 31.07.2023 | +2,7% |
Quelle: CleverSoft, 31.07.2024. Aufgrund der längsten Historie und des größten Volumens weisen wir hier die Daten für die Anteilsklasse D aus (weitere Anteilsklassen). Bei den Angaben handelt es sich um Vergangenheitsdaten, die keinen Indikator für zukünftige Entwicklungen darstellen. Die Verwaltungs- und Depotbankvergütung sowie alle sonstigen Kosten, die dem Fonds belastet wurden, sind in der Berechnung enthalten. |
Insbesondere Unternehmen wie Kinsale, Upstart, Roche und PayPal zeigten eine gute Performance. Verluste verbuchten hingegen Crowdstrike (aufgrund eines schwerwiegenden Softwarefehlers) sowie ASML und Super Micro Computers aus der Halbleiterindustrie. Auch das Anleiheportfolio erzielte Zugewinne, insbesondere bei Papieren längerer Laufzeiten oder attraktiven Risikoprämien. Aktien von Meta, Visa, 3I Group und Crowdstrike wurden zugekauft, die Position in SAP wurde gewinnbringend reduziert. Auf der Anleiheseite veräußerten wir Pfandbriefe von ASB Finance, Sveriges Säkerställda Obligationer AB und der DZ Hyp AG mit vergleichsweise niedriger Rendite.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben robust und unterstützen unsere erste Übergewichtung der Aktienquote in diesem Jahr.
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