Es fühlt sich gerade so an, als würden wir in einer Szene aus einen US-amerikanischen Westerns mitspielen. Ähnlich wie im Film "Geschossen wird ab Mitternacht" wird die Politik auf eine bestimmte Frist oder einen Wendepunkt reduziert. Der neuerdings regelmäßig auftretende US-Haushaltsstreit entwickelt sich fast schon vorhersehbar dramatisch. Gerade noch rechtzeitig verhinderte der US-Kongress am vergangenen Sonntag kurz vor Mitternacht einen Regierungsstillstand. Chuck Schumer, Senatsmehrheitsführer der Demokraten, bezeichnete diesen Tag als einen "guten Tag für Amerika". In der Abgeordnetenkammer kam es zu emotionalen Szenen. Beide Kongresshäuser stimmten einem temporären Haushaltsplan zu, welcher die Regierung bis Mitte November finanziell absichert. Überraschenderweise beinhaltet dieser Plan mehr Mittel für Naturkatastrophen und weniger Sozialkürzungen als ursprünglich von den Republikanern vorgesehen. Unterstützung für die Ukraine ist jedoch nicht enthalten. Einige republikanische Kräfte sorgten für die Verschiebung dieser Entscheidung, wodurch die finanzielle Unterstützung der USA für die Ukraine weiterhin unklar bleibt.
In der gegenwärtigen Phase setzen sich die Leitlinien aus dem US-Budget, globalen Wachstumssorgen, Zinsrisiken und den Voraussagen eines „Soft Landing“ in den USA zusammen. Der chinesische Aktienmarkt (MSCI China) verlor 3,1%, während der MSCI USA um 4,8% und der MSCI Europe um 1,6% nachgaben. Japan (MSCI Japan) verzeichnete hingegen nur minimale Verluste von 0,4% (alle Preisindizes in lokaler Währung).
Trotz der schwierigen Marktbedingungen hat unser aktiver und von Fundamentaldaten geleiteter Investmentansatz im Vergleich zu seiner Peer Group (Abb. 1) und insbesondere gegenüber passiven Multi-Asset-ETFs der Kategorie "ausgewogen" eine überdurchschnittliche Leistung in den letzten 12 Monaten und vor allem seit Jahresbeginn gezeigt.
Abbildung 1: Perzentil Platzierung* in % für Wertentwicklung innerhalb der Vergleichsgruppe** (per Monatsultimo) |
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Seit Jahresanfang | 3 Monate | 6 Monate | 1 Jahr | |
BlackPoint Evolution Fund D | 7 | 60 | 26 | 23 |
Quelle: Morningstar, 30.09.2023 | Aufgrund der längsten Historie und des größten Volumens weisen wir hier die Daten für die Anteilsklasse D aus. * Ein Perzentilrang von 20 bedeutet beispielsweise, dass 80% der Fonds in der Vergleichsgruppe schlechter und 20% gleich oder besser als der BlackPoint Evolution Fund D performt haben. ** Morningstar Mischfonds ausgewogen Global |
Im September musste das Aktienportfolio dennoch erneut Verluste hinnehmen. Aktien von Unternehmen wie LVMH, Thermo Fisher, DHL, Apple und Target waren unter Druck. Dagegen zeigten Unternehmen mit positiven Aussichten oder einem robusten Geschäftsumfeld wie Kinsale, Meta und AirBnB, Stärke. Das Anleiheportfolio trug nur einen leicht negativen Beitrag bei. Langfristige Unternehmensanleihen konnten die Investoren nicht gewinnen, während kurzfristige Staatsanleihen aus den USA und den Schwellenländern Zuwächse zeigten. Die Aktienquote wurde im September durch Teilverkäufe bei Meta und Trade Desk reduziert. Zusätzlich wurden kurz- und langfristige US-Staatsanleihen für das Anleiheportfolio erworben.
Die Bedenken hinsichtlich Inflation und Wirtschaftswachstum nehmen ab, doch sie sind immer noch präsent. Eine vorsichtige Portfolioausrichtung bleibt daher von zentraler Bedeutung.
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